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Algorithmische Stablecoins vs. besicherte Stablecoins: Wie unterscheiden sie sich?

May 28 2025

Stablecoins sind zu einem wesentlichen Bestandteil des Kryptowährungsmarktes geworden und bieten eine preisstabile Alternative zu volatilen digitalen Vermögenswerten wie Bitcoin und Ethereum. Diese digitalen Vermögenswerte sind darauf ausgelegt, Preisstabilität zu gewährleisten und gleichzeitig Blockchain-Netzwerke für schnelle und sichere Transaktionen zu nutzen. Allerdings funktionieren nicht alle Stablecoins auf die gleiche Weise.

Es gibt zwei Hauptkategorien von Stablecoins: algorithmische Stablecoins und besicherte Stablecoins. Zu den algorithmischen Stablecoins gehören Stablecoins im Seigniorage-Stil, die mithilfe von Smart Contracts die Token-Ausgabe dynamisch an Preisschwankungen anpassen. Beide zielen zwar auf Preisstabilität ab, unterscheiden sich jedoch in ihren Mechanismen, Risikofaktoren und ihren allgemeinen Auswirkungen auf das Krypto-Ökosystem. In diesem Artikel werden diese Unterschiede und ihre Auswirkungen auf Marktvolatilität, Kapitaleffizienz und Finanzstabilität untersucht.

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

Was sind Stablecoins?

Eine Stablecoin ist eine Art Kryptowährung, die darauf ausgelegt ist, Preisschwankungen zu minimieren, indem ihr Wert an einen Reservewert wie den US-Dollar, Gold oder andere Rohstoffe gekoppelt ist. Der zugrunde liegende Wert kann Kryptowährungen, Rohstoffe oder andere materielle Güter sein und spielt eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung von Sicherheiten und Stabilität. Stablecoins dienen als Brücke zwischen traditionellen Fiat-Währungen und der Welt der digitalen Vermögenswerte und bieten das Beste aus beiden Welten: Preisstabilität und die Vorteile der dezentralen Finanzwirtschaft (DeFi).

Stablecoins werden häufig verwendet, um

  • das Risiko von Kryptowährungsschwankungen zu reduzieren
  • ein stabiles Tauschmittel im Krypto-Ökosystem bereitzustellen
  • grenzüberschreitende Transaktionen und finanzielle Inklusion zu ermöglichen
  • DeFi-Kredite und -Darlehen zu erleichtern

Wie funktionieren Stablecoins?

Stablecoins sind so konzipiert, dass sie einen stabilen Preis beibehalten, indem ihr Marktwert an eine externe Referenz wie eine Fiat-Währung oder einen Rohstoff gebunden ist. Dies wird durch verschiedene Mechanismen erreicht, darunter Besicherung, algorithmische Anpassungen und Reserveverwaltung. Durch die Bindung ihres Wertes an einen stabilen Vermögenswert bieten Stablecoins eine zuverlässige Alternative zum oft volatilen Kryptowährungsmarkt.

Aufrechterhaltung der Preisstabilität

Um die Preisstabilität aufrechtzuerhalten, verwenden Stablecoin-Emittenten eine Kombination verschiedener Techniken, darunter

  1. Besicherung: Stablecoins sind durch einen Reservewert wie eine Fiat-Währung oder einen Rohstoff besichert, der an einem sicheren Ort aufbewahrt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass jeder Stablecoin durch einen materiellen Vermögenswert gedeckt ist, was Vertrauen in seinen Wert schafft.
  2. Algorithmische Anpassungen: Einige Stablecoins verwenden Algorithmen, um die Menge der Stablecoins an Veränderungen der Marktnachfrage anzupassen. Durch die Erhöhung oder Verringerung der Menge tragen diese Algorithmen zur Aufrechterhaltung eines stabilen Preises bei.
  3. Reserveverwaltung: Stablecoin-Emittenten verwalten ihre Reserven, um sicherzustellen, dass sie über ausreichende Vermögenswerte verfügen, um die im Umlauf befindlichen Stablecoins zu decken. Dies umfasst regelmäßige Audits und eine transparente Berichterstattung, um Vertrauen und Stabilität zu gewährleisten.

Abmilderung von Preisschwankungen

Stablecoins sollen Preisschwankungen abmildern, indem sie:

  1. die Marktvolatilität reduzieren: Durch die Bindung ihres Wertes an einen stabilen Vermögenswert können Stablecoins die Auswirkungen von Marktvolatilität auf ihren Preis reduzieren. Dies macht sie zu einer berechenbareren und zuverlässigeren Option für Nutzer.
  2. Bereitstellung einer stabilen Wertanlage: Stablecoins können eine stabile Wertanlage bieten, sodass Nutzer Vermögenswerte halten können, ohne sich um Preisschwankungen sorgen zu müssen. Dies ist besonders nützlich auf dem Kryptowährungsmarkt, wo die Preise stark schwanken können.
  3. Erleichterung von Transaktionen: Stablecoins können Transaktionen erleichtern, indem sie ein stabiles Tauschmittel bieten. Dies verringert das Risiko von Preisschwankungen während Transaktionen und macht diese effizienter und zuverlässiger.

Algorithmische Stablecoins: Ein selbstregulierendes Modell

Algorithmische Stablecoins unterscheiden sich von traditionellen Stablecoins dadurch, dass sie nicht auf Fiat-Währungsreserven oder anderen Vermögenswerten als Deckung beruhen. Stattdessen verwenden sie Smart Contracts und Seigniorage-Mechanismen, um Angebot und Nachfrage zu regulieren und sicherzustellen, dass der Stablecoin an eine externe Referenz, wie beispielsweise den US-Dollar, gekoppelt bleibt.

So funktionieren algorithmische Stablecoins

  • Anpassung von Angebot und Nachfrage: Steigt der Preis der Stablecoin über die Bindung, prägt das System neue Token, wodurch das Angebot erhöht und der Preis gesenkt wird. Fällt der Preis unter die Bindung, werden Token verbrannt, um das Angebot zu reduzieren und die Stabilität wiederherzustellen.
  • Seigniorage-Mechanismus: Diese Stablecoins basieren oft auf einem sekundären Token, der Volatilität absorbiert und als Puffer für Preisschwankungen dient.
  • Keine Besicherung: Im Gegensatz zu besicherten Stablecoins benötigen sie keine Sicherheiten wie Fiat-Währungen, Rohstoffe oder Kryptowährungen.

Vorteile algorithmischer Stablecoins

  • Kapitaleffizienz: Da sie nicht auf gesperrten Reserven basieren, ermöglichen sie eine effizientere Nutzung des Kapitals.
  • Dezentralisierung: Algorithmische Stablecoins reduzieren die Abhängigkeit von zentralen Behörden wie Banken.
  • Skalierbarkeit: Der flexible Angebotsmechanismus ermöglicht eine einfache Erweiterung des Umlaufangebots.

Risiken algorithmischer Stablecoins

  • Hohe Marktvolatilität: Ohne Sicherheiten sind diese Stablecoins anfällig für Marktschocks.
  • Herausforderungen bei der Peg-Stabilität: Viele algorithmische Stablecoins haben Schwierigkeiten, eine stabile Bindung aufrechtzuerhalten.
  • Risiken durch Smart Contracts: Ihre Abhängigkeit von Smart Contracts erhöht die Anfälligkeit für Ausbeutung und Ausfälle.

Besicherte Stablecoins: Stabilität durch Absicherung

Besicherte Stablecoins, auch als gedeckte Stablecoins bekannt, halten ihre Bindung aufrecht, indem sie Reservevermögen halten, das dem gesamten Umlaufvolumen entspricht oder dieses übersteigt. Es gibt drei Haupttypen von besicherten Stablecoins:

1. Fiat-besicherte Stablecoins: Durch Fiat-Währung gedeckt

Diese Stablecoins sind durch Fiat-Währungen wie den US-Dollar besichert, die in Bankreserven oder bei vertrauenswürdigen Finanzinstituten gehalten werden. Beispiele hierfür sind:

  • USDT (Tether) – Besichert durch Fiat-Währungen und kurzfristige Vermögenswerte
  • USDC (USD Coin) – Ein vollständig regulierter Stablecoin, der von Finanzinstituten ausgegeben wird
  • BUSD (Binance USD) – Ein fiat-besicherter Stablecoin, der in Zusammenarbeit mit Paxos ausgegeben wird

2. Krypto-besicherte Stablecoins

Anstelle von Fiat-Reserven sind diese Stablecoins durch andere Kryptowährungen wie Ethereum oder Bitcoin gedeckt. Um Preisvolatilitäten entgegenzuwirken, sind sie in der Regel überbesichert, d. h., es werden mehr Vermögenswerte als Reserven gehalten als die Gesamtmenge der Stablecoins. Beispiele hierfür sind:

  • DAI (MakerDAO) – An den US-Dollar gekoppelt und durch Ethereum-basierte Vermögenswerte gedeckt

3. Rohstoffgedeckte Stablecoins

Diese Stablecoins leiten ihren Wert aus materiellen Vermögenswerten wie Gold, Silber oder Öl ab. Sie bieten ein Engagement in traditionellen Rohstoffen und nutzen gleichzeitig die Vorteile der Blockchain. Beispiele hierfür sind:

  • PAXG (Paxos Gold) – durch physische Goldreserven besichert
  • Tether Gold (XAUT) – repräsentiert das Eigentum an in Tresoren gelagertem Gold

Fiat-Währungen und Stablecoins

Fiat-Währungen spielen eine entscheidende Rolle im Stablecoin-Ökosystem. Viele Stablecoins sind an eine Fiat-Währung wie den US-Dollar gekoppelt und durch eine Reserve an Fiat-Währung gedeckt. Dies trägt zur Preisstabilität bei und bietet einen stabilen Wertspeicher.

Darüber hinaus können fiat-gedeckte Stablecoins zur Erleichterung von Transaktionen und als stabiles Tauschmittel verwendet werden. Die Verwendung von Fiat-Währungen wirft jedoch auch regulatorische Bedenken auf, da Stablecoin-Emittenten Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche und zur Kundenidentifizierung einhalten müssen.

Insgesamt sind Stablecoins als stabile und zuverlässige Alternative zu traditionellen Kryptowährungen konzipiert. Die Verwendung von Fiat-Währungen und anderen Mechanismen trägt zur Preisstabilität bei und mildert Preisschwankungen, was sie zu einem wertvollen Instrument auf dem Kryptowährungsmarkt macht.

Vorteile von besicherten Stablecoins

  • Hohe Stabilität: Da diese Stablecoins durch reale Vermögenswerte gedeckt sind, bleiben sie auch in volatilen Märkten stabil.
  • Vertrauen und Transparenz: Viele Stablecoin-Emittenten führen regelmäßige Audits durch, um sicherzustellen, dass die Sicherheiten sicher sind.
  • Breite Akzeptanz: Besicherte Stablecoins sind die am weitesten verbreitete Form von Stablecoins, die für den Handel, Zahlungen und Ersparnisse verwendet werden.

Risiken von besicherten Stablecoins

  • Zentralisierte Kontrolle: Die meisten fiat-besicherten Stablecoins erfordern Vertrauen in den Emittenten und die Finanzinstitute.
  • Regulatorische Unsicherheit: Regierungen können strengere Vorschriften für Stablecoin-Emittenten erlassen.
  • Volatilität der Sicherheiten: Krypto-gestützte Stablecoins bleiben anfällig für Kryptopreis-Schwankungen.

Wesentliche Unterschiede zwischen algorithmischen und besicherten Stablecoins

Merkmal Algorithmische Stablecoins Besicherte Stablecoins
Deckungsmechanismus Keine Deckung, basiert auf Angebots-/Nachfrageanpassungen Gedeckt durch Fiat, Kryptowährungen oder Rohstoffe
Preisstabilität Sehr volatil, abhängig von der Effektivität des Algorithmus In der Regel stabil durch hinterlegte Reserven
Risikostufe Hohes Risiko durch mögliches De-Pegging Geringeres Risiko dank hinterlegter Vermögenswerte
Zentralisierung Dezentral, keine Abhängigkeit von Banken Oft zentralisiert, da Fiat-Kapitalverwahrung erforderlich ist
Skalierbarkeit Hoch skalierbar, keine Notwendigkeit für gesperrte Reserven Begrenzte Skalierbarkeit durch verfügbare Sicherheiten
Anwendungsfälle DeFi-Anwendungen, experimentelle Finanzmodelle Zahlungen, Handel, Wertspeicher

Die Zukunft der Stablecoins: Welches Modell setzt sich durch?

Sowohl algorithmische als auch besicherte Stablecoins spielen eine wesentliche Rolle im Ökosystem der Kryptowährungen. Allerdings hat jedes Modell seine eigenen Stärken und Schwächen:

  • Besicherte Stablecoins bleiben aufgrund ihrer Preisstabilität, Vertrauenswürdigkeit und Akzeptanz die dominierende Form von Stablecoins.
  • Algorithmische Stablecoins werden weiterentwickelt und bieten eine dezentrale und kapitaleffiziente Alternative, müssen jedoch hinsichtlich ihrer Stabilitätsmechanismen noch verbessert werden.

Regulatorische Überlegungen

Regierungen und Finanzaufsichtsbehörden weltweit prüfen Stablecoins aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Finanzstabilität, der Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und der Marktmanipulation. Emittenten von Stablecoins müssen Transparenz-, Prüfungs- und Reserveanforderungen erfüllen, um ihre langfristige Glaubwürdigkeit zu wahren.

Fazit

Wir bei FinchTrade wissen, dass sowohl algorithmische als auch besicherte Stablecoins eine entscheidende Rolle im sich entwickelnden Krypto-Ökosystem spielen. Ganz gleich, ob Sie die Stabilität von fiat-gestützten Stablecoins wie USDT und USDC oder die dezentrale Innovation algorithmischer Stablecoins suchen, unsere OTC-Desk- und Handelslösungen bieten Ihnen nahtlosen Zugang zu beiden.

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